Nationalparks und Naturschutzgebiete in Costa Rica


In meinem Urlaub in Costa Rica Anfang 2017 konnte ich mich fast nicht entscheiden welchen der vielen Nationalparks ich besuchen sollte. Am Ende fiel meine Wahl auf Manuel Antonio und Cahuita. Welche wirst du dir ansehen?

Liste der Nationalparks in Costa Rica

Nationalpark Manuel Antonio.
Nationalpark Manuel Antonio
Nationalpark Cahuita in Costa Rica
Nationalpark Cahuita

Je nachdem für welchen Park du dich entscheidest, wirst du ein anderes Klima und eine andere Tierwelt erleben. Möglicherweise siehst du Schildkröten, Faultiere, bunte Krabben, Kapuzineraffen, Brüllaffen, Tucane, Aras oder sogar Wale und Delfine.

Der Nationalpark Manuel Antonio ist sehr bekannt und deshalb auch gut besucht. Gott sei dank verteilen sich die Menschenmassen nach Einlass am Morgen auch relativ schnell auf das große Areal. Du kannst dort nicht nur verschiedene Strände und Aussichtspunkte besuchen sondern auch einen schönen Wasserfall. Allerdings zeigen sich in der Trockenzeit an Stelle des Wasserfalls nur blanke Steine. Nimm deine Schnorchelausrüstung mit, um auch die wunderschöne Unterwasserwelt vor Ort genießen zu können!

Im Nationalpark Cahuita habe ich viele kleine blaue Landkrabben gesehen, wenn man ihnen näher kam verschwanden sie schnell in ihren selbstgebuddelten Erdlöchern. Insgesamt war es ein ruhiger und erholsamer Spaziergang durch die circa 8 km lange Strecke die durch den Dschungel und am Strand entlang führt. Nicht nur das hier weniger Menschen unterwegs waren, auch preislich kann kaum ein Nationalpark mithalten mit Cahuita – denn hier bezahlst du mit einer selbstgewählten Spende. Ich empfehle mindestens 2000 Colones zu geben, was einer Summe von etwa 3 Euro entspricht.

Profitipp: Nimm dir ein Fernglas mit und sei still um die Tiere nicht zu verschrecken! Falls du nichts verpassen möchtest buche einen professionellen Führer – der hat ein Auge für gut getarnte Dschungelbewohner.

Das richtige Verhalten in der Natur

Es gibt ein paar Regeln die ich gerne mit dir teilen möchte, sie sind wichtig weil sie dein Leben und das der Tiere schützen. Auch ich kannte vor meiner Reise nicht alle dieser Verhaltensregeln.

  • Bitte füttere keine Tiere, sie beginnen sonst einen Kreislauf des Bettelns und riskieren Ihr Leben weil sie sich zu nahe an Straßenkreuzungen aufhalten oder weil sie falsche Nahrung zu sich nehmen. Wilde Tiere sollten nicht vom Menschen abhängig werden und verlernen sich selbst zu versorgen.
  • Berühre keine Pflanzen und Tiere. Es gibt sehr giftige Arten, die dich ins Krankenhaus bringen können.
  • Bitte nimm keine Souvenirs aus der Natur mit. Seltene Hölzer, Korallen und Pflanzen im Gepäck können dich beim Zoll in Schwierigkeiten bringen.
  • Berühre bitte niemals ein Tier, nachdem du Anti-Mückensprays oder Cremes verwendet hast. Auch noch Stunden nachdem du dich eingecremt hast, können Rückstände dieser Präparate Insekten und Frösche durch bloße Berührung töten.
  • Begib dich nicht zu nah an ein Tier heran, lasse jedem Lebewesen seinen persönlichen Freiraum. Überschreite diese unsichtbare Linie auch nicht nur kurz zum Fotografieren. Ich habe ein Zoomobjektiv auf meiner Kamera um Tiere besser beobachten und fotografieren zu können. Im Nationalpark Manuel Antonio habe ich gesehen wie ein Leguan einen Mann in den Finger gebissen hat, weil ihm dieser zu Nahe kam.
Leguan im Nationalpark Manuel Antonio in Costa Rica.

Nun viel Spass bei der Auswahl deines Reiseziels! Erzähle mir auch von deinen Nationalpark-Erlebnissen und ob dir mein Artikel weiterhelfen konnte!

Alles Liebe,


Sandra Strixner

ist eine Genussweltenbummlerin die gerne neue Länder und Kulturen entdeckt. Rezepte auf Pflanzenbasis zu entwickeln lässt ihr Herz höher schlagen. Sie ist ein Green-Networker und beschäftigt sich mit Persönlichkeitsentwicklung, Ernährungslehre und Tierschutz. Als geprüfte Fachberaterin für holistische Gesundheit darf sie Menschen dabei begleiten sich selbst zu heilen.


Weiterführende Informationen: SINAC

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