9 Fragen an Miriam Sütterlin


Miriam hat Ende 2016  ihren eigenen Instagram Account gestartet. Dort teilt sie ihre Leidenschaft für’s Kochen und Backen sowie für schöne Fotos mit ihren Followern. Seit 2014 lebt sie vegan und war zuvor vegetarisch unterwegs. Ihr Fokus liegt auf leckeren Rezepten, die sich schnell und einfach umsetzen lassen und die es jedem ermöglichen, sich trotz wenig Zeit ein Stück gesünder zu ernähren. 2018 war wieder ein besonderes Jahr für sie, denn ihr eigener Blog ging online und viele weitere Projekte sind in Planung. Sie freut sich auf alles was noch kommt und hofft, viele Menschen mit ihren Rezepten begeistern zu können.

1. Was ist dein WARUM im Leben? Wofür stehst du jeden Tag auf?


Ich strebe nach einem gesunden, glücklichen und selbstbestimmten Leben. In vielen Bereichen habe ich das schon erreicht, aber es ist auch noch Luft nach oben. Leider habe ich mich als Jugendliche nicht gerade gesund ernährt, habe zu wenig Sport gemacht und auch sonst wenig auf mich geachtet. Es ist also einiges wieder gut zu machen, daran arbeite ich jeden Tag. Außerdem möchte ich mit gutem Beispiel vorangehen, einfach andere Menschen mit meiner Arbeit inspirieren, sich gesünder zu ernähren und nicht die gleichen Fehler zu machen wie ich früher.

2. Was ist deine Morgenroutine? Wie startest du am liebsten in den Tag?


Ich freue mich jeden Morgen auf meine Portion Frühstücksbrei aus Haferflocken, Lein- und Hanfsamen, Sesam, Zimt und ein paar Nüssen, wobei ich auch ganz oft variiere. Davor gibt es erstmal ausreichend Wasser, beides gibt mir viel Energie für den Tag. Ansonsten nehme ich mir ein bisschen Zeit für mich und starte so entspannt wie möglich.

3. Wie unterstützt du deinen Körper dabei fit zu bleiben? Kannst du uns zumindest einen deiner Tricks verraten?


Mal abgesehen von der Ernährung gehe ich in meinem Alltag wirklich sehr oft zu Fuß, um möglichst viel Bewegung zu integrieren. Durch den Weg zur Arbeit, Einkäufe und Erledigungen kommt da schon einiges an Schritten zusammen. Ich meide auch Aufzüge, nehme die Treppe statt Rolltreppe und stehe mindestens einmal pro Stunde auf, wenn ich im Sitzen arbeite. Schließlich bringt auch die gesündeste Ernährung nichts, wenn wir uns nicht ausreichend bewegen und nicht auch etwas für unser inneres Wohlbefinden tun.

Maronensuppe mit Zimtkrachern von Miriam Sütterlin
Eines der kreativen Gerichte von Miriam: Maronensuppe mit Zimtkrachern!

4. Gibt es ein Lebensmittel, dass du meidest? Wenn ja, warum?


Grundsätzlich finde ich es wichtig kein Lebensmittel per se zu verteufeln, jedoch gibt es gerade was Nährstoffe angeht bessere und schlechtere Lebensmittel. Ich versuche also Lebensmittel mit einer geringen Nährstoffdichte, wie z.B. Haushaltszucker, Weißmehlprodukte und Alkohol zu meiden. Außerdem bin ich kein Freund von Fertiggerichten und stark verarbeiteten Lebensmitteln. So schlecht manche Dinge für unseren Körper auch sind, halte ich dennoch nichts von Verboten. Im Grunde liegt in der Menge das „Gift“ und wir müssen für uns selbst den Kompromiss finden, der sich für uns in dem Moment gut anfühlt.

5. Welches Buch liest du gerade?


Ich lese momentan das Buch Essen gegen Herzinfarkt: Das revolutionäre Ernährungskonzept* von Esselstyn, es ist erst neu erschienen. Wenn wir entsprechend essen, erkranken wir an vielen Zivilisationskrankheiten gar nicht, davon bin ich überzeugt. Deswegen finde ich es immer unglaublich spannend und wichtig, noch mehr über die Zusammenhänge von Ernährung und Gesundheit zu erfahren. Leider ist Ernährung ja fast kein Thema in der Schule und es wird wegen diverser Eigeninteressen auch nur wenig wissenschaftlich richtig darüber berichtet.

6. Wie bringst du dich zur Ruhe wenn du dich gestresst fühlst?


Zuerst atme ich ein paar Mal tief in den Bauch ein und wieder aus. Hat das nicht schon ausgereicht, schließe ich die Augen und stelle mir einen schönen Ort vor, an dem ich schon entspannt Zeit verbracht habe. Meistens ist das ein Strand in meinem Lieblingsland, den Niederlanden oder der Wald. Ich atme weiter ruhig ein und aus und stelle mir die Umgebung vor, versuche das Meeresrauschen oder Waldgeräusche wahrzunehmen. Nach ein paar Minuten bin ich wieder ganz entspannt.

7. Wen würdest du gerne mal zum essen einladen und ausfragen?


Ganz klar – Niko Rittenau! Er ist eine Wissensmaschine, wenn es um gesunde Ernährung geht. Ich habe alles von ihm gelesen und war auch schon an seinen Vorträgen. Sympathisch und nicht aufgesetzt, ich kenne bisher niemanden sonst, der in so kurzer Zeit so viel wertvolles Wissen vermitteln kann. Auch würde ich gerne mal Dr. Joel Fuhrman treffen, das ist der Autor von „Eat to Live*“ und „Superimmun“*.

8. Wer inspiriert dich?


Mich inspirieren in der Food-Fotografie, bei Rezepten oder im Bereich Ernährung immer wieder unterschiedliche Menschen. Jemand bestimmtes kann ich da gar nicht benennen. Ich achte aber darauf, dass mir die Arbeit einer Person gefällt und dass sie schon weiter ist als ich. Persönlich inspiriert mich vor allem Christian Bischoff.

9. Gibt es ein spirituelles Mantra oder ein Motto in deinem Leben?


Da habe ich viele, spontan fällt mir etwas von Buddha ein. Simpel, aber wirksam: „Das Glück liegt in uns, nicht in den Dingen“ oder „Lächle und die Welt verändert sich“. 🙂

Liebe Miriam, vielen Dank für deine Zeit! Wir freuen uns bald mehr von dir zu lesen!
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