Was ist Meditation? – Auflösung von 5 Fehlinterpretationen


Meditation verändert dein Gehirn, sie verbessert dein Stressempfinden, lässt dich geduldiger und emotional stabiler sein, ja sogar den Cholesterinspiegel soll sie laut neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen senken! Meditation eine sehr persönliche Erfahrung und wirkt sich bei jedem anders aus. Schade, dass es die meisten Menschen wegen Voruteilen gar nicht erst damit anfangen oder nach kurzer Zeit wieder aufhören weil sie zu schnell Ergebnisse erwarten. Die Mediation dient dazu deine Gedanken zu ordnen. Deinen Körper mehr zu spüren. Die Kraft zu finden den Alltag zu meistern und die Selbstliebe zu dir zu pflegen. Es gibt hier kein richtig oder falsch, nur einige Fehlinterpretationen die dich davon abhalten deine innere Kraft zu finden.

Hier sind die 5 Fehlinterpretationen von Meditation, einfach und verständlich aufgelöst. Wenn du über diese hinweg bist, kannst du deine Meditationspraxis auf das nächste Level bringen!

Fehlinterpretation #1 Dein Kopf muss völlig leer sein von Gedanken

Mediation muss nicht vollkommene Leere im Kopf heißen.

Frage einen Fremden auf der Straße was Mediation ist und du bekommst wahrscheinlich die Antwort: Still in einem abgedunkelten Raum sitzen und dabei an nichts denken müssen und „ommmm“ singen. Tatsächlich leerst du beim Meditieren deinen Kopf. Aber nicht von allen Gedanken, sondern nur von den negativen, zerstörerischen, unangenehmen und destruktiven.

Die Wahrheit ist unser Geist ist eine niemals ruhende Rechenmaschine kann niemals ganz ruhig sein oder komplett leer. In der Meditation geht es darum Gedanken kommen und gehen zu lassen. Jeder wird während der Meditation Gedanken haben die nichts mit Frieden oder Ruhe zu tun haben, dann beobachte sie und

Du betrachtest quasi deine Gedanken aus der Vogelperspektive und erkennst destruktive Muster. Mit dieser Übung zur Achtsamkeit kannst du dich daran machen schlechte Gedankenmuster aufzudecken und aufzulösen. Stelle dir dabei die Gedanken wie Wolken vor die vor deinem geistigen Himmel vorüberziehen. Lass sie vorbeiziehen hänge ihnen nicht nach.

Beim Meditieren beobachten wir uns also selbst, lernen uns und unsere verletzliche Seite kennen und lieben.

Fehlinterpretation #2 Es gibt nur einen Weg zu meditieren.

Meditation, wie du dein Monkey Mind beruhigst und den Anfang findest.

Wenn du in verschiedene Yoga-Klassen gehst oder vielleicht sogar einmal in einen indischen Ashram, wirst du feststellen, dass jeder Lehrer die Meditation anders vermittelt. Du musst nicht immer im Lotus-Sitz still dasitzen. Nicht einmal komplette Stille ist von Nöten. Manche Menschen meditieren während sie laufen oder Musik hören.

Probiere verschieden Meditations-Methoden aus um die richtige für dich zu finden! Für jeden Anfänger ist es hilfreich erst einmal von erfahrenen Lehrern unterrichtet zu werden.

Fehlinterpretation #3 Meditation braucht sehr viel Zeit und die habe ich nicht

Mönche bei der Meditation.

In den Massenmedien sehen wir Mönche im Kloster vier Stunden am Stück meditieren, das ist ehrlich gesagt auch für mich ein abschreckendes Bild. Wie kann man so lange still sitzen? So viel Zeit ist gar nicht nötig, um bereits positive Effekte spüren reichen zehn Minuten täglich. Am besten direkt nach dem Aufstehen um mit der richtigen Einstellung in den Tag zu starten. Und wer jetzt sagt ich habe keine zehn Minuten Zeit am Tag zu meditieren, der sollte sich vielleicht gleich mal eine ganze Stunde dafür nehmen.

Du kannst auch eine Gehmeditation in deinen Tagesablauf integrieren. Auf dem Weg zur Arbeit oder zurück.
Auch ein einfaches Mittel um zu starten sind die Atemübungen. Diese kannst du 3-5 Minuten pro Tag durchführen um dich und deinen Körper mehr zu spüren.

Fehlinterpretation #4 Du wirst sofort positive Ergebnisse sehen.

Meditation hilft dir loszulassen und andere positive Effekte in dein Leben zu ziehen.

Der Erfolg mit der Meditation wird nicht über Nacht kommen. Wie beim trainieren deines Körpers wird auch das trainieren deines Geistes Zeit und Geduld in Anspruch nehmen. Manche Menschen brauchen Jahre um einen größeren Durchbruch zu spüren. Ich selbst spürte schon von Anfang an kleine Verbesserungen in meiner Laune oder bei meiner Konzentration.

Erst wenn Mediation regelmäßig durchgeführt wird über einige Wochen und Monate werden sich Veränderungen in deinem Leben einstellen.

Fehlinterpretation #5 Meditation funktioniert nur für religiöse Menschen.

Meditative Hobbies wie Gitarre spielen oder malen, wirken aufs Gehirn beruhigend.

Viele Menschen hören Meditation und denken dabei an etwas Religiöses. Keine Frage es ist eine spirituelle Erfahrung mit dir selbst aber es ist mit keiner Religion verknüpft. Es gibt keine strikten Regeln für das Meditieren, nur verschiedene Meditationspraktiken. Wenn dir irgendeine Meditations-Methode nicht gefällt oder du bestimmte Wörter nicht aufsagen möchtest weil es sich nicht richtig für dich anfühlt, dann lasse diesen Teil aus und finde deinen ganz persönlichen Bezug zur Meditation.

Meditation kann auch in Aktivität stattfinden. Malen oder ein Instrument spielen ist eine Art von Mediation. Du bist auf deiner Meditationsreise der Einzige, die Einzige der/die den Weg bestimmt, es gibt keinen Druck von außen und kein festes Regelwerk, dem du Folge leisten musst.

Danke, dass du dir die Zeit genommen hast meine Gedanken über Mediation zu lesen.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Meditieren!

Empfehlung: Die Übung der Achtsamkeit: Gesund durch Meditation*


Sandra Strixner

ist eine Genussweltenbummlerin die gerne neue Länder und Kulturen entdeckt. Rezepte auf Pflanzenbasis zu entwickeln lässt ihr Herz höher schlagen. Sie ist ein Green-Networker und beschäftigt sich mit Persönlichkeitsentwicklung, Ernährungslehre und Tierschutz. Als geprüfte Fachberaterin für holistische Gesundheit darf sie Menschen dabei begleiten sich selbst zu heilen.


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Quellen:
Meditation senkt Bluthochdruck: Studie zum Bluthochdruck und der Meditation.


Photocredits:
Hand mit Kette – Ksenia Makagonova, Mann im Steinlabyrinth – Ashley Batz, Sitzender Mann in den Bergen – Elijah Hiett, Mönche beim Meditieren – Ivan Tejero, Mann beim Gitarre spielen – Kelly Sikkema