Portionen | Zubereitungszeit | Level |
1 Glas | 15 Min. | Einfach |
Es ist cremig, nussig und bringt eine gute Schärfe mit: Dein selbstgemachtes Bärlauchpesto. Die Wildpflanze ist reich an Mineralien und Vitamin C, so stärkt sie dein Immunsystem im Frühling. Das Pesto aus Bärlauch kannst du zu Pasta, als Brotaufstrich oder als Zutat in herzhaften Gerichten verwenden. Nutze jetzt die Bärlauchsaison und lege ein paar Gläser als Vorrat an!
Zutaten für Bärlauchpesto
100 g | Bärlauch |
50 g | kaltgepresstes Olivenöl |
40g | Pinienkerne (oder Walnüsse) |
40 g | Cashewkerne (oder Kürbiskerne) |
1 Stk. | Zitrone (wir brauchen nur den Saft) |
4 EL | Hefeflocken |
1/2 TL | Salz (z.B. Meersalz oder Steinsalz) |
1 Prise | schwarzer Pfeffer |
2 EL | Wasser (nach Bedarf mehr) |
Wie du Bärlauch in der Wildnis erkennst:
Die Bärlauchsaison beginnt Mitte März und kann bis in den Mai hineinreichen. Bärlauchblätter werden manchmal mit den giftigen Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen verwechselt, deshalb achte bitte unbedingt auf diese Merkmale…
- Bärlauchblätter riechen beim zerreiben nach Knoblauch
- Er wächst am liebsten auf halbschattigen Waldböden
- Bärlauch hat eine sternförmige weiße Blüte
- die Blattform ist breit und oval
- Jedes Blatt hat einen einzelnen Stängel
- Die Blätter sind vorne leicht glänzend und hinten matt
Zubehör
- Küchenmaschine oder Standmixer
- Küchenwaage
- Zitronenpresse
Anleitung
- Pinienkerne oder Walnüsse in der Pfanne leicht goldbraun rösten.
- Bärlauch, Pinienkerne (alternativ Walnüsse), Cashewkerne (alternativ Kürbiskerne), Hefeflocken, Zitronensaft und Olivenöl in eine Küchenmaschine oder einen Standmixer geben. Je nach Bedarf etwas Wasser hinzugeben.
- Mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren oder in ein luftdichtes Schraubglas oder Weckglas abfüllen.
Das Bärlauchpesto kannst du gut verschlossen im Kühlschrank für 1-2 Wochen lagern. Der Inhalt sollte immer mit etwas Olivenöl bedeckt sein, damit sich kein Schimmel bildet. Es lässt sich auch 3 Monate lang einfrieren.
Ausgewählte Nährstoffe
Bärlauch
Vitamin C – Bärlauch enthält mehr Vitamin C als Paprika und ist damit ein Helfer für dein Immunsystem.
Eisen – erhöht sogar noch die Aufnahme von Vitamin C in den Körper. Außerdem ist Eisen wichtig für die zellulären Energieversorgung.
ätherischen Öle – wirken antibakteriell und entzündungshemmend.
Olivenöl
Olivenöl enthält Antioxidantien wie: Carotinoide, Phytosterole, Vitamin E, Polyphenole wie Flavonoide und Lignane, die zellschützend wirken. Wissenschaftlich belegt, kann Olivenöl den LDL-Cholesterin senken und Bluthochdruck vermindern. (Quelle)
Pinienkerne
Phosphor – wichtig für gesunde Zähne und Knochen.
Omega-3-Fettsäuren – können den Gehalt an LDL-Cholesterin im Blut senken.
Cashews
Magnesium und Phosphor – wichtig für Muskeln, Nerven, Zähne und Knochen
Protein – gute Proteinquelle mit 18,2 g auf 100 g. Proteine sind unter anderem für den Muskelaufbau wichtig.
Aminosäure L-Tryptophan – wichtig zur Herstellung von Serotonin (Glückshormon) und Melatonin (Schlafhormon).
B-Vitamine – wirken nervenstärkend.
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Sandra Strixner
ist eine Genussweltenbummlerin die gerne neue Länder und Kulturen entdeckt. Rezepte auf Pflanzenbasis zu entwickeln lässt ihr Herz höher schlagen. Sie ist ein Green-Networker und beschäftigt sich mit Persönlichkeitsentwicklung, Ernährungslehre und Tierschutz. Als geprüfte Fachberaterin für holistische Gesundheit darf sie Menschen dabei begleiten sich selbst zu heilen.
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