7 gesundheitliche Vorteile von Yoga


Yoga zu praktizieren bedeutet für mich nicht nur Entspannung zu erleben, es bedeutet auch Dehnung und Training der Tiefenmuskulatur. Beim Yoga lernst du dich selbst besser zu spüren, deine Grenzen auszutesten und auch Anspannung loszulassen. In diesem Artikel möchte ich dir 7 gesundheitliche Vorteile einer regelmäßigen Yogapraxis vorstellen.

1. Yoga ist Faszientraining.

Yoga als Faszientraining.
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Ständiges sitzen am Arbeitsplatz oder vor dem Computer zuhause fördert das Verkleben der Faszien, das zeigt sich dann zum Beispiel in Nacken- oder Rückenschmerzen. Verklebte Faszien können zu Entzündungen und Schmerzen führen, besonders an den Schmerzpunkten des Körpers. Ernährung und Bewegung helfen dir dein Bindegewebe gesund zu halten. Bei den Asanas, so werden die Yogapositionen genannt, wird dein Körper gedehnt und das wirkt wie eine Massage auf deine Faszien. Faszien Yoga ist ein spezielles Yoga bei dem die Stellungen länger gehalten werden als bei dynamischen Yogastilen. Yin Yoga ist ein gutes Beispiel hierfür, dabei erreichen wir die tiefe Dehnung des Bindegewebes, weil jede Pose mehrere Minuten gehalten wird. Ruckartige Bewegungen werden vermieden, stattdessen wird sanft und langsam die Stellung gewechselt. Natürlich gibt es auch tolle Hilfsmittel wie die Faszienrolle um das Bindegewebe zu lockern.

2. Yoga steigert das sexuelle Verlangen und Empfinden.

Yoga zur Steigerung des sexuellen Verlangens und Empfindens.
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Bewegung im Allgemeinen stärkt die Libido, doch Yoga hat noch ein paar ganz besondere Effekte auf unsere Lust. Schon allein die bewusste Atmung beim Yoga fördert den Kontakt zum eigenen Körper aber auch die Asanas steigern die Körperempfindungen. Sich selbst gut spüren zu können, ist eine wichtige Voraussetzung für guten Sex. Viele Yogaübungen, wie zum Beispiel die Bewegung von der Katze- in die Kuhstellung, stärken die Beckenbodenmuskulatur, die auch beim Geschlechtsverkehr eingesetzt wird. Dadurch, dass Stress beim Yoga abgebaut wird, können wir uns im Alltag aber auch beim Liebesspiel mit dem Partner besser entspannen. Der Schulterstand soll die Hormonproduktion stimulieren, indem er die Schilddrüse anregt. Auch der meditative Aspekt des Yogas lehrt uns den Moment besser zu genießen, das hilft uns achtsam und liebevoll mit unserem Partner umzugehen. Als Frau kannst du beim Yoga auch ein Yoni Ei tragen, das intensiviert das Beckenbodentraining und das Gefühl für den eigenen Schoß. Der Klassiker ist dabei das Jade Yoni Ei.

3. Yoga beruhigt das Nervensystem 

Yoga zur Beruhigung des Nervensystems.
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Das Nervensystem übermittelt Informationen über elektrische Impulse durch den ganzen Körper. So kann beispielsweise das Gehirn mit allen Organen kommunizieren. Das Nervensystem kann durch Stress und Trauma gestört sein, doch wir verfügen über die Möglichkeit der Regeneration, wenn wir traumatische oder angespannte Situation verlassen und uns Zeit nehmen für den Heilungsprozess. Im Kampf- oder Fluchtmodus atmen wir flach und schnell, das steigert das Gefühl der Aufregung. Die Yogaatmung ist stattdessen tief und langsam, sie füllt den Bauch aus wie einen Blasebalg. Das stimuliert den Parasymphatikus, den Teil des Nervensystems der aktiv ist wenn wir uns entspannen. Die Anregung des parasymphatischen Nervensystems fördert die Ruhe und die Regeneration des Gewebes. Mit dem Fokus auf die Atmung und die Yogapositionen, können wir besser aus dem ewigen Gedankenkarussel aussteigen und uns dadurch auch von negativen Gedanken lösen. Yoga fördert die Körperwahrnehmung, je mehr wir uns selbst spüren können, desto mehr erreichen uns Warnsignale des Körpers. Hören und spüren wir genau hin, wenn uns der Körper etwas sagen möchte, können wir früher reagieren und geraten nicht zu sehr in Stress oder sogar in den Burn-out.

4. Yoga fördert einen erholsamen Schlaf!

Yoga für einen erholsamen Schlaf.
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Wie wir im letzten Absatz bereits erfahren durften, kann Yoga das Nervensystem beruhigen und genau das hilft dir beim Einschlafen. Eine tiefe und ruhige Atmung, aber auch ein entspannter Körper, werden dich besser einschlafen und durchschlafen lassen. Bist du heute besonders unruhig? Dann probiere die stehende Vorbeuge (Uttanasana) oder die sitzende Vorbeuge (Paschimottanasana) ein paar Atemzüge länger zu halten als sonst. Vor dem Schlafengehen ist es besonders gut, sanftes Hatha Yoga oder Yin Yoga zu praktizieren.

5. Yoga fördert den Stressabbau 

Yoga für Stressabbau.
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Wie wir in den vorangehenden Absätzen schon erfahren durften, hilft Yoga sich besser zu entspannen, den Körper in den Ruhemodus zu versetzen und genau das ist auch förderlich um Stress und Anspannung abzubauen. Beim Yoga vereinen wir körperliche und mentale Übungen, um auf allen Ebenen Stress abzubauen. Eine regelmäßige Yoga- und Mediationspraxis sind für mich die beste Kombination, um Frieden in anstrengenden Zeiten zu finden. Welcher Yogastil am besten zu dir passt, darfst du selbst herausfinden. Vielleicht kannst du gut bei einem dynamischen Yogastil wie bei Vinyasa Yoga abschalten oder du brauchst etwas ruhiges wie Ying Yoga. Jeder Mensch hat andere Vorlieben, ich persönlich mag die Abwechslung gerne.

6. Yoga stärkt die Muskulatur 

Yoga zum Muskelaufbau.
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Beim Yoga kannst du Muskelaufbau ohne jegliche Hilfsmittel betreiben, du brauchst nur deinen Körper und eine Yogamatte. Yoga hilft dir nicht nur starke Muskeln aufzubauen, es erhöht auch deinen Sinn für Balance, deine Flexibilität und deinen Bewegunggrad. Der Unterschied zum klassischen Krafttraining mit Geräten ist der, dass ein Yogaflow – so wird eine Abfolge von Yogaposen genannt – immer den ganzen Körper einbindet und nicht nur eine bestimmte Partie des Körpers trainiert wird. Yoga stärkt die Tiefenmuskulatur, die die Grundlage für jeden Muskelaufbau darstellt. Jede Yogapose kann in verschieden Modifikationen durchgeführt werden, frag deinen Yogalehrer, deinen Yogalehrerin, welche Übung gut zu deinem Fitnesslevel passt. In den meisten Yogastunden, werden mindestens zwei Varianten einer Pose gezeigt, damit sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene auf ihre Kosten kommen. Es gibt verschiedene Yogarichtungen wie zum Beispiel Ashtanga Yoga, das den Muskelaufbau mit speziellen Posen, die mehrere Atemzüge gehalten werden unterstützt. Aber auch ein dynamischer Vinyasa-Flow kann dich richtig ins Schwitzen bringen! Hier ein paar Beispiele für anstrengende Asanas: seitliche Planke, die Heuschrecke (Shalabhasana), der Kopfstand (Shirshasana) oder der Stuhl (Utkatasana).

7. Yoga erhöht deine verfügbare Energie!

Yoga für mehr Energie.
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Allgemein fördert regelmäßige Bewegung die Arbeit unserer Mitochondrien. Mitochondrien sind unsere energieerzeugenden Kraftwerke innerhalb der Körperzellen. Je stärker deine Mitochondrien desto kraftvoller wirst du dich fühlen! Ein Yoga Flow bringt mehr Sauerstoff in deinen Körper, deine Organe freuen sich und können so besser ihre Arbeit verrichten. Die Dehnungen und Bewegungen fördern außerdem den Lymphfluss und die Tätigkeit der Lymphdrüsen, so werden Schadstoffe schneller nach draußen transportiert. Je besser unsere Entgiftung durch die körpereigenen Organe funktioniert, desto fitter fühlen wir uns natürlich. Stoffwechselabfallstoffe, Umweltgifte, Pestizide etc. stellen Müll für unsere Zellen dar. Sie blockieren die Arbeit der Mitochondrien. Wird der Müll nach draußen gebracht können unsere Zellen ihrer Arbeit wieder besser nachgehen. Möchtest du mehr zu Lebensmitteln erfahren, die die Entgiftung unterstützen? Dann schau dir diesen Artikel an:

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Die hier aufgeführten Informationen dienen ausschließlich der Wissensvermittlung und stellen keine Heilversprechen oder allgemeingültige Empfehlungen dar. Des Weiteren ersetzen sie keinen Arztbesuch. Bitte wende dich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Arzt oder Apotheker.


Sandra Strixner

ist eine Genussweltenbummlerin die gerne neue Länder und Kulturen entdeckt. Rezepte auf Pflanzenbasis zu entwickeln lässt ihr Herz höher schlagen. Sie ist ein Green-Networker und beschäftigt sich mit Persönlichkeitsentwicklung, Ernährungslehre und Tierschutz. Als geprüfte Fachberaterin für holistische Gesundheit darf sie Menschen dabei begleiten sich selbst zu heilen.


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