Wir kennen alle Ängste, manchmal sind sie so stark dass sie uns lähmen und wir nichts anderes mehr denken oder fühlen können als Angst. Dabei ist Angst oft nur eine Illusion, die entsteht weil wir uns Sorgen vor Veränderungen machen und uns die schlimmsten Zukunftsszenarien vorstellen.
Die Angst – Eine selbstgemachte Illusion
Angst ensteht oft nicht durch eine real bestehende Gefahr, sondern durch eine Illusion die du in deinem Kopf kreierst. Du machst dir Sorgen vor Veränderungen und stellst dir dabei die schlimmsten Szenarien vor. Das ist deinem Überlebensinstinkt geschuldet. Früher mussten wir uns vor allerlei Raubtieren schützen und uns mühsam auf die Suche nach Nahrungsquellen machen. Um zu Überleben haben wir unser Gehirn darauf trainiert Gefahren zu erkennen. Natürlich ist diese Eigenschaft unseres Denkapparats auch heute noch wichtig aber wir verwenden viel zu viel Zeit darauf uns Sorgen zu machen, sodass wir die schönen Momente verpassen und die Fähigkeit verlernen gute Gelegenheiten zu erkennen. Was wir brauchen ist ein Training in positivem Denken!
Angst – Was passiert mit mir?
Dein Kopf erfindet Geschichten die wiederum Gefühle auslösen, deine ängstlichen und sorgenvollen Gefühle wiederum erhalten die Sorgenproduktion im Kopf aufrecht, das ist ein Kreislauf den du fast unendlich weiterführen kannst bis du zu dem Punkt kommst an dem du eine Panikattacke hast. Herzrasen, schweißnasse Hände und das Gefühl der Ohnmacht halten dich dann fest im Griff. Realisiere, dass du den Kreislauf begonnen hast und nur du ihn auch unterbrechen kannst! Akzeptiere die Angst, umarme sie, sei achtsam und sieh was passiert wenn du durch die Angst hindurchgehst und dich ihr stelltst. Werde dir darüber bewusst, das keine reale Gefahr droht sondern dir dein Kopf etwas vorspielt. Du bist nicht deine Gedanken!
Was macht dir persönlich Angst?
Ängste ändern sich ständig, sind abhängig von Situationen und Lebensphasen. Dennoch haben sie viel miteinander gemeinsam: Zumeist haben wir Angst vor Veränderungen der damit einhergehenden Ungewissheit. Schüler sorgen sich um ihre Noten und darum wie sie bei Prüfungen abschneiden, Eltern sorgen sich um Geld und darum ob sie ihren Kindern auch das geben können was sie brauchen, frisch getrennte, geschiedene oder verwitwete Menschen stehen vor der großen Herausforderung das Leben alleine meistern zu müssen. Hinzu kommt die Angst vor schlechten Erfahrungen, wir wollen uns selbst schützen und so wenig wie möglich Negatives in unser Leben lassen. Durch dieses angstvolle Sicherheitsdenken verschließen sich manche Menschen so sehr das einfach gar nichts mehr zu ihnen durchdringt, auch nichts Schönes. Machst du eine traurige Erfahrung in der Liebe und öffnest dich nicht mehr für Gefühle weil sie dir zu groß, zu mächtig und zu gefährlich erscheinen, dann verschließt du dir selbst die Möglichkeit jemals wieder frei und ehrlich lieben zu können. Dieses Beispiel lässt sich natürlich auf alle Lebensbereiche anwenden nicht nur auf die Liebe.
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Biologie der Angst. Wie aus Streß Gefühle werden
von Gerald Hüther *
Die Angst ist dein wichtigster Lehrer
Die Lösung ist nicht das wegschieben der Ängste, sondern auch die schrecklichsten Ängste in dir anzunehmen, sie zu aktzeptieren. Bitte gehe dabei nicht in die reaktive Haltung und lass die Sorgen wie wild in deinem Kopf und Körper wüten. Lass die Angst atkiv los und befreie dich selbst von ihr. Werde dir darüber klar das Ängste kommen und gehen, halte sie nicht fest, lass sie vorüberziehen wie Wolken am Himmel. Die Angst vor dem Tod zum Beispiel, wir wissen nicht was hinter dem Sterben genau verborgen liegt, diese Ungewissheit macht uns große Angst. Der Einzige Weg diese Angst zu verlieren ist das vertrauenvolle loslassen und der Glaube an den Fluss des Lebens. Was bleibt dir auch anderes übrig? Sorgen verändern die Tatsache des Sterbens nicht, aber sie rauben dir deine letzten schönen Momente im Leben! Durch die Angst hindurchzugehen wie durchs Feuer ist ein Kampf der dich ein Leben lang beschäftigen wird aber dich ihr zu stellen ist die einzige Möglichkeit sie zu verlieren.
Tue, was du fürchtest, und die Furcht wird dir fremd!
Dale Carnegie
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Sandra Strixner
ist eine Genussweltenbummlerin die gerne neue Länder und Kulturen entdeckt. Rezepte auf Pflanzenbasis zu entwickeln lässt ihr Herz höher schlagen. Sie ist ein Green-Networker und beschäftigt sich mit Persönlichkeitsentwicklung, Ernährungslehre und Tierschutz. Als geprüfte Fachberaterin für holistische Gesundheit darf sie Menschen dabei begleiten sich selbst zu heilen.
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2 Antworten zu “Angst – Warum sie entsteht und wie du sie überwindest”
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